von Daniela Kaim
"Wenn man im Kreis der Völker sitzt, muss man sich
verantwortlich verhalten, denn in der Schöpfung ist alles miteinander verknüpft. Der Schmerz des einen
ist der Schmerz aller. Der Frieden des einen ist der
Frieden aller.
Was wir auch tun, es wirkt sich auf den grossen Kreis des Lebens aus."
LEBENSREGEL DER LAKOTA
Durch unser gemeinsames Pilgern gestalten wir einen neuen und lebendigen "FRIEDENS-KREIS" rund um den
See. Auch wenn nur wenige sich auf den Weg machen, so gehen doch viele andere symbolisch mit.
Die alte indianische Weisheit lehrt, dass unsere Familie, unsere Vorfahren und alle unsere "Verwandten"
mit uns wandern. Unsere Verwandten sind in diesem Sinne auch die Pflanzen und Tiere, denn sie gehören so wie die
Menschen dem heiligen Rad der Schöpfung an. So pilgern wir, um die Gemeinschaft aller Wesen zu ehren, und auch für den Frieden mit MUTTER WASSER in Form des Bodensees.
Mir persönlich ist es wichtig, meinen Respekt, meine Achtung und mein Wohlwollen für alle Formen des Lebens
pilgernd auszudrücken.
Wir suchen das gemeinsame Gute und verbinden die Menschen miteinander....und auch die Orte, durch die wir
wandern. Dies ist auch eine Möglichkeit, sich im GROSSEN KREIS DER VÖLKER verantwortlich zu verhalten.
"Mögen die warmen Winde des Himmels sanft unseren Pfad begleiten. Möge der Grosse Geist alle Pilger segnen. Möge der Regenbogen stets unsere Schulter berühren...." Indianischer Segenswunsch
AHOU und MITAKUYE OYASIN.....Wir sind alle Verwandte....